ich steige aus der dusche und wickel mich in das warme, weiche handtuch mit dem blauen stickmuster drauf.
ich fühle mich wie in einem kokon. ein kokon der mich von der außenwelt abschirmt, zumindest meinen wiederlichen körper. niemand kann ihn sehen, ich fühl mich wohl in meinem kokon. aber mich ergreift eine angst, als mir der gedanke kommt, dass ich mich bald wieder aus ihm schälen muss und der welt zeigen muss, wie widerwertig ich bin. dann muss ich wieder in den spiegel blicken und weinen, weil ich all die kurven und das fett nicht mehr sehen will.
aber bald schon ganz bald, werd ich mich aus meinem kokon befreien und das erste mal zu nem wunderschönen schmetterling werden.
nur noch 6-7 kilo. nur noch 6-7 kilo. dann bin ich schön.
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1 Kommentar:
neue leserin :)
komm auch grad aus der dusche, genau die gleichen gedanken, schnell weiter unter die bettdecke. verstecken, verrecken ..:/
:*
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