Montag, 28. November 2011

mal keine pseudo-lyric

Laute Autos rasen an meinem mit Rollos verdeckten Fenstern vorbei und hindern mich am Schlafen. Zumindest red' ich's mir ein. Denn ich weiß genau, dass es der Gedanke an dich das Mittel gegen Schlaf ist. Seit Stunden liege ich wach und stelle mir vor, wie es wäre deinen warmen Atem in meinem Nacken zu spüren. Schon beinahe spüre ich dich in mein Ohr säuseln, bis ich feststelle, es ist nur der Wind. Ich wünschte, uns verbünden Tausende und Abertausende Erinnerungen, doch das Einzige woran ich mich erinnere, sind die Abende mit dem Pepp dem Alkohol und The Smiths bei Denis; dein dunkles Zimmer und die vielen Filme die ich eigentlich garnicht mitbekommen habe, weil wir andersweitig beschäftigt waren; die Abende mit den ganzen Anderen am Aachener Weiher und wie du mich Hollywoodlike im Regen hochgehoben hast (fragwürdig, wie du das geschafft hast..) dich und mich im Kreis gedreht hast und wir uns dabei küssten.
Den Kerl, den ich am Donnerstag (neu)kennenlernen durfte, war mir so fremd. Sag mir, wie warst das du? Mir kommt es so vor, als würden nicht nur deine Tattoos neu sein, sondern auch deine Persönlichkeit. Ich wollte nie jemand sein, der schreckliche Texte über einen Kerl verfasst. Und jetzt, seht mich an. Du bist mir nicht mehr so wichtig wie damals, du bist mir fast ganz egal geworden. Du bist nur meine einzige Hoffnung an der ich mich festkrallen kann. Wie ein kleines Kind an einen Luftballon, in der Hoffnung, dass es mit ihm weit wegfliegen kann. Ich hoffe, dass ich mit dir fliegen kann, wegfliegen von meiner Einsamkeit. Denn sie ist schrecklich. Einsamkeit, Leere und Trauer sind die drei Gefühle, die mich momentan am Meisten beschäftigen. Auch wenn ich dir nie sonderlich wichtig war, hatte ich wenigsten den Gedanken in meinem Kopf, dass die Einsamkeit verflogen wäre. Doch sie holt mich immer wieder ein. Sie folgt mir Schritt auf Tritt und egal wie sehr ich um mich schlage und wie sehr ich mich schüttle und rüttle, sie fällt nicht von mir ab. An die Leere und die Trauer hab ich mich gewöhnt. Aber die Einsamkeit, die wird mir immer neu bleiben. Denn sie greift mich jedes Mal auf eine andere Art und Weise an und ich werd' den Gedanken einfach nicht los, jemanden bei mir zu haben, der mit mir gegen sie kämpft. Und mir fällt gerade auf, dass das totaler Bullshit ist, was ich hier niederschreibe. Ich schreibe Sachen, die garnicht zusammen gehören, die in einem Text, von einer Person, zu ein und der selben Zeit keinen Zusammenhang finden. Alles ist so merkwürdig in meinem Kopf und ich wünschte, er würde mir platzen.

Freitag, 25. November 2011

du bist so wunderschönabgefucktdesinteressiertliebgemeinaufgedrehtentspanntangespannt
und
du bist so herrlichüberheblichblödniedlichhumorvollnettegoistischumsorgendriesigkümmernd.

super, dass jetzt nicht einmal klar ist, wer ich bin
sondern, dass du und du auch unklar seit.

Mittwoch, 23. November 2011

papas schultern sind so weit weg
und kekse trocknen keine tränen mehr
barbie puppen sind verkauft
stattdessen gibts alkohol.
das monster ist nicht mehr im schrank
sondern lebt in mir.

Sonntag, 20. November 2011

neue narben, alte lügen
alte kriege, neue niederlagen
heuchelei und ehrlichhkeit
trennt nur einen schmalen schlucht,
doch pass auf, sie ist tief.
fast so schmal und tief wie meine neuen narben.
drei wochen nicht mehr als 400 kcal zu sich nehme(wenn doch kotzen)+
vier wochen lang nicht länger als 4 stunden schlafen, dank schlafstörungen+
jeden abend riesiger streit mit der mutter+
an einem abend zu viel gras und zu viel akohol
macht eine schlechte mischung.
nebenwirkungen?
-halluzinationen à la alice in wonderlike: in ein loch fallen, plötzlich an einem tisch voller alter und dicker omis  sitzen und auf einmal tonnen von kuchen in sich reinschaufeln, von den omis augelacht werden, sich die ganze zeit denken, dass man gleich aufwacht es aber einfach nicht passiert und man ganz laut anfängt zu schreien.
-plötzlich fängt sich alles an zu drehen, dein herz pocht ganz ganz ganz ganz schnell, alles kribbelt, deine beine geben nach und auf einmal liegst du auf dem boden.
-den gesamten sekt wieder auskotzen (da ja nichts anderes im magen war, da man vorher 2 1/2 tage nichts gegessen hat)

Donnerstag, 17. November 2011

alles
       f
        ä
          l
           l
            t


a u s e i n a n d e r
ich hab mich immer gefragt wer ich bin.
jetzt weiß ich es.
ich bin nichts. ich bin nur ein hülle (obendrein eine hässliche)
ich fühle nichts, ich denke nichts, ich bin nichts.
ich weiß nicht mal mehr, was ich schreiben soll.
mein kopf ist so leer.
und diese leere ist schlimmer als die tiefste depression.

Sonntag, 13. November 2011

bitte mama, schlag mich noch einmal.
bitte mama, ich will fühlen.

Donnerstag, 10. November 2011

“I need help,”
but the words do not become sound,
I bleed them out. 
and no one listens.

Samstag, 5. November 2011

1.ich hab n award von jarah(die ihren blog anscheinend gelöscht hat) und von may bekommen und danke dafür
2. ich habe im urlaub 1 1/2 kilo zugenommen
3. weil ich die ganze zeit zum essen gezwungen worden bin
4. deswegen hab ich mich jeden abend geschnitten und mein arm sieht aus wie ein schlachtfeld
5. ich hab zwar "nur" 1 1/2 kilo zugenommen, aber sie kommen mir vor wie 10
6. niemanden interessiert diese scheiße hier
7. ich weiß nicht was ich noch schreiben soll

Es kommt mir vor, als würde ich in einem Hamsterrad gefangen sein
Ich laufe und laufe, doch komme ich nicht vom Fleck
Ich versuche das alles zu vergessen,
aber es holt mich immer wieder ein
Es hat keinen Sinn mehr weiterzulaufen
Das Rad wird so oder so eines Tages
still stehen
Wieso weiterlaufen, wenn ich genau weiß,
ich komm' nicht weiter?
Wieso weiter kämpfen, wenn ich doch weiß,
dass der Kampf eigentlich
gegen mich
gerichtet ist?

ich will nicht mehr laufen. ich will stehen bleiben und mich ausruhen. 

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